Golem.de hat einen interessanten Artikel über Virenscanner rausgebracht, in dem die Hersteller der Antivirensoftware als sogenannte „Schlangenöl-Branche“ bezeichnet werden. Der Artikel ist überaus lesenswert.
Kurzes Fazit aus dem Artikel:
- Virenscanner haben ihre Grenzen
- Virenscanner haben oft selbst Sicherheitslücken
- Virenscanner können durch ihre tiefe Systemintegration Probleme mit anderer Software (z.B. bei Browsern) verursachen
- Die Erkennung einer Schadsoftware anhand des Verhaltens einer Software ist oft nicht möglich
- Die Antivirenprogramme haben Listen mit bekannten Viren (sog. Signatur-Dateien) mit tausenden von Einträgen – nur ein Bruchteil davon sind Viren, die überhaupt noch im Umlauf sind
- Kleine Änderungen an der Schadsoftware reicht aus, um von Virenscannern nicht erkannt zu werden. Bis es neue Signaturdateien gibt, ist das Kind in den Brunnen gefallen
- Bester Schutz ist immer noch:
- Regelmäßig Betriebssystem und Browser aktualisieren
- keine Software aus unbekannten Quellen öffnen
- keine Anhänge von unbekannten Absendern öffnen